Kamerunschafe kommen aus Westafrika.

Für die in Deutschland gegründeten zoologischen Gärten um 1900 benötigte man Wildtiere aus afrikanischen Kolonien, z.B. Löwen.

Als Futter in Form von frischem Fleisch wurde unter anderem auch diese westafrikanische Haarschafrasse zur Verschiffung mit an Bord genommen. Einige Kamerunschafe überlebten die Reise und wurden in zoologischen Gärten weiter gezüchtet.

Über diesen Weg wurden sie bei uns zu beliebten, robusten Landschaftspflegern.

Kamerunschafe sind perfekte Landschaftspfleger.

Sie sind wegen ihres geringen Futterbedarfs gut geeignet für kleinere Flächen. Sie sind eine gute Alternative zur mühsamen Handarbeit bei der Pflege von verbuschten und verwilderten Grundstücken. Mit ihren kleinen Klauen verdichten sie den Boden gut.

 

Kamerunschafe haben sich unseren Klimaverhältnissen gut angepasst. Freilandhaltung ist das Beste für dieses Haarschaf.

Ein trockener Unterstand genügt ihnen in jeder Jahreszeit.

Im Herbst bekommen sie eine dichte Unterwolle, die sie zum Sommer hin verlieren. Dadurch sind sie im Winter gut vor Kälte geschützt. Regen macht ihnen nichts aus. Kälte vertragen die Schafe besser als große Hitze.

Kamerunschafe sind sehr neugierig.

Sie sind bei Pflegemaßnahmen gut zu handhaben und da sie keine Wolle haben, brauchen sie nicht geschoren zu werden.




                                      Gewicht           Größe         Lebenserwartung

Böcke                          40-50 kg             60-70 cm                   15 Jahre

Mutterschafe          30-40 kg             55-65 cm                   15 Jahre